15 Jahre Fürther Ludwig-Erhard-Preis
der Kurs BwP war dabei
Am 26.September 2017 machte der Kurs „Betriebswirtschaftliches Praktikum" von Frau Edel eine spannende Exkursion anlässlich der Verleihung des Ludwig-Erhard-Preises in das Stadttheater Fürth. Nach langem Warten vor dem Stadttheater, durfte der Kurs die Verleihung vom zweiten Rang aus mitverfolgen. In Erinnerung steht dieses Jahr auch der 120. Geburtstag und der 40. Todestag von Ludwig Erhard. Ludwig Erhard war nicht nur ein gebürtiger Fürther, sondern auch Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und Mitbegründer der sozialen Marktwirtschaft. Außerdem prägte er maßgeblich die Zeit des deutschen Wirtschaftswunders.
Seit 15 Jahren wird dieser Preis durch den Ludwig-Erhard-lnitiativkreis Fürth e.V. an junge Nachwuchswissenschaftler für ihre praxisbezogenen Promotionsarbeiten verliehen. Der Verein errichtet außerdem das Ludwig-Erhard-Zentrum, ein in Deutschland einmaliges Dokumentations-, Ausstellungs- und Begegnungszentrum, in dem man alles über Ludwig Erhard erfahren kann. Ende 2017 soll die Eröffnung stattfinden. Dem Initiativkreis geht es mit der Preisverleihung vor allem um die Anerkennung und Förderung von praxisnahen wissenschaftlichen Leistungen, deren Ergebnisse relevant für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt sind.
Während der Veranstaltung sprachen unter anderem Fürths Bürgermeister Jung, Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Bundespräsident a.D. Joachim Gauck. Joachim Hermann, würdigte die Idee der Preisverleihung in seiner Rede mit den Worten: „Der Ludwig-Erhard-Preis fördert die wissenschaftliche Auseinandersetzung und trägt dazu bei, den Grundgedanken der Sozialen Marktwirtschaft fortzuführen." Bundespräsident a.D. Joachim Gauck sprach nicht nur über die jüngsten Ereignisse bezüglich der Bundestagswahl, sondern machte auch einen Brückenschlag von der Grundidee der sozialen Marktwirtschaft hin zur heutigen wirtschaftlichen Situation.
Die diesjährige Preisträgerin Dr. Franziska Engelhard von der Friedrich-Alexander-Universität in Nürnberg/Erlangen, überzeugte die Jury mit ihrer Doktorarbeit über „Interkulturelles Management" und dessen Einfluss auf die Unternehmensführung. Den mit 4000 Euro dotierten Preis nahm Dr. Engelhard freudig entgegen. In ihrer Arbeit geht es um den Einfluss von kulturellen Unterschieden bei der Zusammenarbeit von Mitarbeitern unterschiedlicher Nationalität in einer Arbeitsgruppe. Neben Dr. Engelhard waren auch Dr. Christian Stauf („Ganzheitliches Intellectual Property Management im Unternehmen“) und Dr. Julian Dörr („Die europäische Kohäsionspolitik – Eine ordnungsökonomische Perspektive“) nominiert.
Louisa Bayer, Q11