Wolfgang-Borchert-Gymnasium Langenzenn
Naturwissenschaftlich-Technologisch und Sprachlich
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Propädeutische Chemie

03DSC03100Farblose Cola, schon mal davon gehört? Nein? – Ich auch nicht bis zu einer unserer Seminar­sitzungen, in der einer der Teil­nehmer diese kuriose Idee in die Tat umsetzte.

Doch fangen wir von vorne an. Unser Seminar hat sich zum Ziel gesetzt der Chemie, die ja zumindest einen negativen Beigeschmack hat, wieder ein neues, interessantes Image zu verleihen. Zu diesem Zweck werden wir verschiedene chemische Versuche und Experimente vorführen, zum Beispiel im Kindergarten, um die Kinder schon dort für Chemie zu begeistern. Aber auch andere Projekte, wie das Mitgestalten des Schulfests gehören zu unserem Aufgabenbereich.

Das erste Kurshalbjahr war jedoch weniger von chemischer Explosivität geprägt, als von theoretischen Informationsveranstaltungen zur Berufswahl, denn auch darauf soll das P-Seminar vorbereiten.

Doch seit der geraumer Zeit arbeiten nun alle mit Feuereifer an der Darbietung ihrer selbst gewählten Experimente – auch hier gab es einiges zu beachten, zum Beispiel Sicherheitsvorschriften (die für manche Versuche zum Verhängnis wurden). Doch nun haben fast alle passende Versuche gefunden und versuchen sich bereits an deren praktischer Umsetzung – besonders beliebt sind Versuche mit Brausetabletten, die in Wasser geschmissen werden und das entstandene Gas zu allerlei Dingen verwendet wird (Kerze löschen, Luftballon aufblasen, ...). Das klingt vielleicht nicht allzu spannend, aber man muss auch sehen, dass unsere Zielgruppe recht jung ist.

Auch andere Versuche gehören zu unserem Repertoire, beispielsweise wird „Bier" gebraut und wie schon gesagt, Cola farblos „gefärbt" – es soll angeblich trotzdem noch nach Cola schmecken! Für diesen Versuch wird Cola mit reinem Kohlenstoff gemischt und das Gemisch nach einiger Zeit filtriert.

Wir sind schon gespannt auf die Gesichter unserer Zuschauer bei der Durchführung unserer Versuche und hoffen dem einen oder anderen Kind die Begeisterung für experimentelle Chemie „einimpfen" zu können. Uns hat besonders gefallen, dass wir die Versuche selbst auswählen und durchführen konnten.

Matthias Gimperlein, Q11

 

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