Wolfgang-Borchert-Gymnasium Langenzenn
Naturwissenschaftlich-Technologisch und Sprachlich
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Junior Prom

Glitzernde Kleider, langsamer Stehblues und tanzende Paare.....

....dies ist das Bild von amerikanischen Schulbällen, das in vielen Teeniefilmen übermittelt wird. Diese Vorstellung wurde uns zum Teil auch bestätigt:

Die Prom ist ein wichtiges, langersehntes und vollkommen durchgeplantes Ereignis, an dem normalerweise die ganze Schule anwesend ist. Ja, normalerweise.....

 

Diesmal nicht.

Entsprechend den Erzählungen unserer Austauschpartner war die Aula an der sog. „Home Coming Prom" (dem vorherigen Schulball) mit über 300 Schülern vollgestopft. Nachdem es damals aber zu einigen unschönen Ereignissen kam, gab es diesmal Taschenkontrollen und leider waren nur um die 50 Schüler da. Auch die Musik war anders als erwartet. Statt romantischem Stehblues wurden vor allem aktuelle amerikanische Hits gespielt, was bei den Jugendlichen sehr gut ankam. So gut, dass die vorher mühevoll ausgesuchten Highheels gleich zu Beginn der Prom den nackten Füßen weichen mussten (in den USA sind Strumpfhosen übrigens nicht sehr beliebt, niemand hatte eine an). Das eigentlich Interessanteste an der ganzen „Prom-Aufregung" waren die Vorbereitungen. Es wurden noch Kleider eingekauft, Fingernägel lackiert und Mädchen auf den Ball eingeladen. Was für einen Aufwand sich die amerikanischen (und auch die deutschen) Jungs da machen! Da sieht man schon mal Berge von Luftballons, Blumen und Kuscheltieren, mit Klebeband auf T-Shirts geklebte Buchstaben, die zusammen den Namen eines Mädchens ergeben, in Zeitungspapier verpackte Mumien mit „Pack mich aus!"-Schildern oder mit Edding auf den nackten Bauch geschriebene Einladungen.

Alles in allem ein toller Abend, an den wir uns noch lange erinnern werden.

Dorothee Baumgartner, Lena Fuchs

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