Wolfgang-Borchert-Gymnasium Langenzenn
Naturwissenschaftlich-Technologisch und Sprachlich
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Wolfgang-Borchert-Gymnasium - Collège Léonard Limosin

Schüleraustausch vom 05.10. - 13.10.2023 in Limoges

Unser Reisetagebuch:

Donnerstag, 5.10.23
Hinfahrt:
Früh morgens um 5:00 Uhr ging es mit dem Reisebus vor der Schule los: 26 Schülerinnen und Schüler sowie Frau Blum und Frau Troppmann fuhren nach Limoges in der ehemaligen Region „Limousin“, heute Teil der Region „Nouvelle Aquitaine“. Wir alle waren ein bisschen aufgeregt und natürlich noch etwas müde. Beim Abschied winkten alle kräftig. Bis zur ersten Pause war es noch ziemlich ruhig und manche versuchten, zu schlafen. Nach ca. 3 Stunden wechselte in der Nähe von Baden-Baden der Busfahrer und manche von uns kauften sich an einer Raststätte etwas zu essen. 5 Stunden später passierten wir die Grenze, indem wir über den Rhein fuhren. In Frankreich schauten wir im Bus einen witzigen Spielfilm an, der auch von einem Schüleraustausch handelte: „Französisch für Anfänger.“

Umso kürzer die verbleibende Fahrzeit wurde, desto höher wurde die Aufregung und die Stimmung angespannter. Um kurz vor 20 Uhr kamen wir endlich an unserer Schule in Limoges an und unsere „corres“ (Austauschpartner) und Gasteltern erwarteten uns schon an der Schule.

Valentin & Vinzent

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Projekttag 2022-23: Boules

Am 24.7.2023 fand am WBG der Projekttag statt. 16 Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe nahmen dabei am Projekt „Boules“ teil.  Zuerst gab es von Frau Troppmann und ihren Schülern aus dem Q11-Französischkurs eine kurze Einführung in diesen äußerst beliebten französischen Nationalsport. Danach ging es zum Kugelstoß-Platz neben der Turnhalle, der sich bestens für ein Boules-Turnier eignet. So konnte die Theorie gleich in die Praxis umgesetzt werden, was allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer großen Spaß bereitete.

bild boules 1

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Vortrag „Eisbär im Fischernetz - Plastik im Polarmeer, was geht uns das an?“

Vortrag von Birgit Lutz am WBGAm 12. Juni 23 war Birgit Lutz am WBG zu Gast und hielt für die 9. Jahrgangsstufe und die Q11 den Vortrag „Eisbär im Fischernetz - Plastik im Polarmeer, was geht uns das an?“

Birgit Lutz ist Journalistin, Buchautorin und hält zahlreiche Vorträge zu Umweltthemen. Sie ist seit Jahren als Reiseleiterin auf Segelschiffen in der Arktis unterwegs, wo sie überall auf enorme Mengen an Plastikmüll trifft. Sie hat ein Citizen-Forschungsprojekt am Alfred-Wegener-Institut für Meeresbiologie in Bremerhaven initiiert. Für dieses Forschungsprojekt dokumentiert, sammelt und katalogisiert sie mit der Unterstützung von Reisegruppen regelmäßig den Plastikmüll an unbewohnten Strandabschnitten Spitzbergens und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur wissenschaftlichen Erfassung des Themas und zum Kampf gegen Plastikmüll.

Plastik - ein haltbarer, hochwertiger Werkstoff, der oft nicht sinnvoll genutzt wird

Zunächst hat sie die schädlichen Auswirkungen von Mikroplastik auf den menschlichen Organismus aufgezeigt (z. B. Störungen des Hormonhaushalts oder Verstärken von ADHS durch hormonähnliche Substanzen im Plastik), das von Einwegplastik (insbesondere Getränkeflaschen), Kosmetikprodukten etc. stammt - pro Woche nimmt jeder Mensch im Durchschnitt die Menge an Mikroplastik auf, die einer Kreditkarte entspricht. Selbst in der Plazenta und Muttermilch ist inzwischen Mikroplastik nachweisbar.

Anschließend hat sie uns die schädlichen Auswirkungen des Plastikmülls auf die Umwelt, insbesondere die Tierwelt, vor Augen geführt. Viele Tiere verhungern, weil ihre Mägen voller Plastikmüll sind, außerdem verheddern sich viele Tiere im Plastik (Meerestiere, brütende Vögel) und sind verloren. Das Problem betrifft den gesamten Globus - es ist nachgewiesen, dass die entlegensten Strände in Spitzbergen, die teils noch nie von einem Menschen betreten wurden, mancherorts genauso stark verschmutzt sind wie die Strände der dichtbesiedeltsten Regionen der Erde. Selbst in den tiefsten Tiefseegräben der Ozeane (Marianengraben) findet man inzwischen Plastik. Es ist unmöglich, die Plastikpartikel, wenn sie stark zerrieben werden, jemals wieder restlos zu entfernen.

Doch Plastik ist auch sehr klimaschädlich, da während des gesamten Lebenszyklus CO2 freigesetzt wird (Herstellung, Transport, Zerfall in Mikroplastik) - Plastik ist aktuell für 11 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Über 50 Prozent des gesamten Plastiks ist erst seit 2000 hergestellt worden - Tendenz steigend. Die Öffentlichkeit hat zumeist falsche, viel zu optimistische Vorstellungen von den Recyclingquoten - tatsächlich wird viel Plastikmüll nicht wiederverwertet, sondern einfach verbrannt („thermische Verwertung“), wodurch hochgiftiger Sondermüll (Filteranlagen) anfällt, der ähnlich zu atomarem Müll in Bergstöcken endgelagert werden muss. 

Der wichtigste Schritt ist also die Reduzierung der Entstehung neuen Plastikmülls. Birgit Lutz gibt uns zahlreiche Tipps mit auf den Weg, was jede*r einzelne von uns tun kann:

Was kann jede*r einzelne tun?

  • Bewusst konsumieren, so gut wie möglich auf Plastik verzichten
  • Recycling und Kreislaufwirtschaft fördern
  • Kosmetikartikel: Feste Shampoos, Duschseifen, feste Zahnpasta verwenden, die biologisch abbaubar und frei von Mikroplastik sowie Plastikverpackungen sind
  • Kleidung: Auf Kunstfasern verzichten, Naturfasern verwenden
  • Beim Waschen von Kunstfasern Spezial-Wäschebeutel verwenden, die die beim Waschvorgang gelösten Fasern zurückhalten (werden von den Kläranlagen meist nicht ausgefiltert)
  • Haushalt: beim Neukauf auf Plastik verzichten (Holzbretter und Baumwolllappen statt Kunstfasern / Kunststoff verwenden, Wachstücher statt Frischhaltefolie verwenden,
  • unverpackt einkaufen
  • Mit der App „CodeCheck“ Inhaltsstoffe von Produkten überprüfen

 

Sammeln und Katalogisieren von PlastikmüllSammeln und Katalogisieren von Plastikmüll durch Reiseteilnehmer*innen für das Alfred-Wegener-Institut,
mit freundlicher Genehmigung von Birgit Lutz

Europäisch gleich bunt

eurowettbewerb2023Zum 70. Geburtstag des Europäischen Wettbewerbs haben Schülerinnen und Schüler des Wolfgang-Borchert Gymnasiums wieder zu einer Vielzahl europäischer Themen Wettbewerbsbeiträge gestaltet und eingereicht. In diesem Jahr sollte im Wettbewerb gezeigt werden, wie Europa bunter, gerechter und glücklicher werden kann und wo Inklusion und Integration gelingen kann und wie Vielfalt gelebt und erlebt wird.

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Autorenlesung mit Stefan Gemmel für die 5. Klassen am 3.7.2023

Vorstellung des Autors S. Gremmel durch Hrn. DautEigentlich war es mehr als das: In einer äußerst lebendigen, amüsanten Show mit unglaublichem Einsatz von Körper und Stimme stellte Stefan Gemmel, Lese-Weltrekordler im Guinnessbuch der Rekorde 2013, sein neues Buch „Abenteuer eines Döner-Checkers“ vor: Aus einem Konsolen-Junkie mit Vorliebe für Döner wird einer, der sich mit der Zeit immer mehr an die frische Luft und in spannende, herausfordernde und lustige direkte Begegnungen mit Menschen wagt und dabei sich selbst entdeckt. Die Fünftklässler hatten großen Spaß dabei, das mitzuerleben.

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Wer experimentiert, kapiert!

Experimentiertag für Grundschulkinder am WBG

gruppenbild

Am Mittwoch, 05.07.23, war die 3. Klasse der Grundschule Langenzenn zu Gast am Wolfgang-Borchert-Gymnasium. Grund dafür war die Einladung des P-Seminars Chemie zum großen „Experimentiertag“.

Diesen hatten die P-Seminar-Teilnehmer*innen nun fast ein ganzes Schuljahr lang geplant und vorbereitet. Eine Woche vor dem eigentlichen Experimentiertag stellten die P-Seminarteilnehmer*innen ihr endgültiges Konzept dafür bei einem persönlichen Besuch in der Grundschule vor. So konnten sich die Grundschulkinder im Vorfeld schon mal ein grobes Bild davon machen, was sie beim Experimentiertag am WBG erwarten wird.

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Geschichte lebendig

geschichte2023Schülerinnen gestalten eindrucksvolle Präsentation zur evangelischen Wehrkirche in Veitsbronn.

Marja Glatzel und Ella Wölfel aus der 7c nahmen am Geschichtswettbewerb "Erinnerungszeichen Bayern" teil. Ihr Beitrag befasste sich mit der evangelischen Wehrkirche in Veitsbronn und beinhaltete eine ansprechende Powerpoint-Präsentation, die den Betrachter durch die Kirche und die Geschichte des Ortes führte. Ergänzt wurde die Präsentation durch selbst aufgenommene Tonaufnahmen.

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Experimente antworten

experimenteantwortenMehrere motivierte Schüler*innen aus dem Wahlkurs „Naturwissenschaftliches Experimentieren“ haben erfolgreich an den ersten beiden Runden des Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ teilgenommen und dafür Urkunden und Preise erhalten. Herzlichen Glückwunsch dazu!

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